Die Nasenlöcher sitzen am Oberkiefer an der Maulspitze. Die meißten Geruchsstoffe werden jedoch mit der Zunge aufgenommen.

Gehör
Die Ohren des Leopardgecko liegen hinter den Augen inform von 2 halbmondförmigen Öffnungen.
Bei guter Beleuchtung erkennt man das Trommelfell und kann beinahe durch Dieses hindurchsehen.
Der Gehörsinn ist eher schlecht ausgeprägt und beschränkt sich mehr auf tiefere Töne.

Axillartaschen
Die Axillartaschen befinden sich hinter dem Ansatz der Vorderbeine und sie dienen als Mineralienspeicher. Besonders bei gut genährten Weibchen kann es zu einer Schwellung hinter den Axillartaschen kommen. Dabei bildet sich eine mit Wasser gefüllte Blase hinter jeder Tasche.
Näheres hierzu siehe unter ''Krankheiten''

Haut
Die Haut sieht dick und rauh aus jedoch ist sie sehr feinfühlig und sensibel. Selbst sanfte Berührungen und Erschütterungen des Bodens können damit gespührt werden. Die kleinen Punkte auf der Haut sind die sogenannten Tuberkelschuppen. Die Haut besteht aus drei Schichten, die äußere Schicht besteht nur aus abge- storbenen Zellen und kann somit nicht mitwachsen. Je schneller ein Gecko wächst desto öfter muss er sich Häuten um dabei diese alte Hautschicht abzustreifen.

Vorderbeine
Die Vorderbeine sehen eher schmächtig aus und sind
nicht so muskulär wie die Hinterbeine.
Sie besitzen jeweils 5 Zehen die nach vorne abstehen.

Hinterbeine
Die Hinterbeine sind kräftig gebaut und haben
ebenfalls 5 Zehen.
Vier davon stehen nach vorne ab und die äußerste Zehe steht nach hinten ab.

Füße
Im Gegensatz zu den meisten Geckoarten besitzen Leopardgeckos keine Haftlamellen um an glatten Oberflächen halt zu finden.
Der Leopardgecko hat fünf Zehen mit feinen Krallen. Diese sind in seinem Habitat der Steppe vorteilhafter, da sie sich zum Klettern an steilen Felswänden sowie zum Graben im Bodengrund besser eignen.
Schwanz
Der Schwanz dient als Energie- und Fettspeicher. Im Falle einer Nahrungsknappheit (z.B. in der Winterruhe) kann ein Leopardgecko so wochenlang ohne Futter leben.
Bei der Zuchtform Tangerine ist der Schwanz teilweise rot gefärbt (siehe Bild). Diese Rotfärbung wird als Carrot Tail (CT) bezeichnet.
Leopardgeckos haben die Möglichkeit bei Gefahr ihren Schwanz abzuwerfen.
Dieses Verhalten wird als Autonomie bezeichnet.
Der Schwanz zuckt nach dem Abwurf noch einige Sekunden nach dem Abwerfen um den Räuber abzulenken damit der Gecko flüchten kann.
Er wächst dann binnen weniger Wochen wieder nach, jedoch meistens nur verkürzt und rübenförmig.
Wirft ein Leopardgecko seinen Schanz ab verliert er damit einen Großteil seines Energiespeichers und muss sehr viel Kraft aufwenden um diesen schnellstmöglich nachzubilden. Am besten ist es das Tier in dieser Zeit einzeln zu halten und es besonders reichhaltig zu ernähren bis der Schwanz nachgewachsen ist. Ebenso sollte man mit betroffenen Weibchen in dieser Zeit nicht züchten.
Näheres hierzu siehe unter ''Krankheiten''